brini286
Aufgrund einer Hochzeit suchten wir im Juni nach einer Unterkunft in Flonheim. Das Gästehaus Wörner war die einzige Unterkunft, die noch ein freies Zimmer hatte (hätte uns das schon zu denken geben sollen?).||Wir buchten also ein Doppelzimmer mit Frühstück. Eine Woche vor unserer Ankunft, fragten wir Herrn W., ob es möglich sei, dass Frühstück zu stornieren, da das Brautpaar seine Gäste am nächsten Tag zum gemeinsam Frühstück einlud. Es sei kein Problem. Er würde uns das Geld zurück überweisen, bräuchte dafür nur unsere Bankverbindung (hatte er die nicht schon?).||Als wir eine Woche später ankamen, empfing uns nur ein Zettel an der Haustür mit einer Handynr. die man bei Ankunft anrufen sollte. Gesagt, getan. Der Inhaber des Gästehaus vermittelte den Eindruck, dass er gerade mitten in der Arbeit steckte und eigentlich gerade keine Lust auf Gäste hatte. Schnell zeigte er uns unser Zimmer, das man über den maroden Hinterhof erreichte. Am liebsten wäre ich jetzt schon wieder abgereist. Dabei wird auf der Internetseite geworben mit: "Das freundliche Gästehaus Wörner liegt inmitten des gemütlichen Weindorfes Flonheim. Hier werden Sie offen und herzlich empfangen mit einem Glas "Priccello" vom Gastgeber und Fruchtweinspezialisten Wilfried W."||Wir wurden weder offen und herzlich empfangen, noch gab es ein Glas "Priccello".||Natürlich sprachen wir Herrn Wörner nochmal auf die 20€, die er uns ja zurück überweisen wollte, an. Bis dahin glaubten wir noch, er habe es einfach nur vergessen. Motzig fragte er uns, wieso wir nicht schon früher wussten, dass wir nicht frühstücken würden. Dann wäre jetzt nicht alles so kompliziert gewesen. Zurück überweisen sei ja so umständlich und bar könne er uns das Geld nicht geben.||Er gab uns aber auch zu verstehen, dass es sowieso ungünstig gewesen wäre, dort zu frühstücken. Offenbar gab es niemanden der das Frühstück organisieren konnte und es waren auch keine anderen Gäste im Haus - zumindest sahen wir keine.||Verblieben sind wir dann so, dass Herr W. uns das Geld zurück überweisen wollte (obwohl es ja so kompliziert ist!).||Wir haben Herrn W. dann auch nicht mehr gesehen. Es schien als wären wir allein in dem Grusel-Haus gewesen. Wir sollten bei Verlassen einfach die Tür hinter uns zu ziehen.||||2 Wochen später gab es die versprochene Rückerstattung immer noch nicht. Wir riefen Herrn W. an und erinnerten ihn freundlich. Wieder mal vertröstete er uns. Er sagte er würde das Geld die Tage überweisen.||Nichts passierte. Auch nach einem erneuten Anruf nicht.||||7 Wochen später gab es immer noch keine Erstattung. Ich forderte ihn ein letztes Mal mit Zahlungsfrist auf, uns das Geld zu überweisen. Auch hier passierte nichts.||Man muss dazu sagen, dass man im Gästehaus Wörner offenbar nicht viel mit einer E-Mail anfangen kann. Scheinbar ist man dort technisch sehr unversiert. Auf unsere E-Mails wurde nie geantwortet. Ich war deshalb auch nicht sicher, ob man meine Mail gelesen hat, weshalb ich nach der abgelaufenen Frist nochmal dort anrief.||||Herr W. gab mir unfreundlich zu verstehen, dass ich mir doch die Geschäftsbedingungen durchlesen solle. Dort steht geschrieben, dass eine Umbuchung 20€ kostet. Und wir hätten ja erst Frühstück gebucht und es dann wieder storniert. Somit wären wir jetzt quitt.||Auf meine Frage hin, warum ihm dies erst jetzt einfällt, legte er einfach auf!!!||So viel zum Thema: der Kunde ist König!||||Alles in allem kann ich hier nur sagen: Vorsicht!||Ich würde diese Unterkunft nie wieder buchen! Das Gästehaus war gruselig und überhaupt nicht, wie im Internet beworben. Obendrauf ein mehr als unfreundlicher und miesepetriger Inhaber, der ganz offensichtlich überfordert ist.||||Wer diese Unterkunft bucht, sollte sich also vorab fragen, ob er die Nerven dafür hat.||||Wir werden ganz bestimmt nie wieder kommen und hoffen Herr W. ist nun glücklich darüber, dass er unsere 20€ behalten kann. Vielleicht kann er diese ja in neues Möbiliar investieren, da wäre das Geld wenigstens gut angelegt.